Gemeindewappen

    Die Bedeutung des Niestetaler Wappens

    Das Wappen der Gemeinde Niestetal zeigt im roten Schild zwei silberne Rodehacken und darunter ein silbernes Mühlrad.

    Die beiden Hacken symbolisieren die Rodungen, die das Kloster Kaufungen im Jahre 1123 für die Errichtung einer neuen Siedlung, das heutige Heiligenrode, veranlasste. Das Mühlrad steht für die alte Mühle nahe der Grundschule im Ortsteil Sandershausen.


    Die Rodehacke

    Die Hacke, auch Feldhacke, Haue oder Feldhaue genannt, ist ein typisches landwirtschaftliches Gerät. Die Hacken sind seit der Mittelsteinzeit in Gebrauch. Größe und Form des Blattes sind abhängig vom Einsatzzweck, insbesondere von der „Schwere“ und der Steinigkeit des Bodens. Zum Lösen „schwerer“, also lehmiger oder tonartiger, Böden wird ein kleines Hackenblatt verwendet, für lockere und sandige Böden hingegen ein großes und breites Blatt.

    Bei den mittelalterlichen Rodungen (dem „Reuten“) von Sträuchern, Bäumen und Ranken dient die Hacke insbesondere zum Entfernen des Wurzelwerks. Für eine Rodehacke wird eine robuste Hacke benötigt, die gut in den unwirtschaftlichen Boden eindringen kann. Das Blatt ähnelt dem einer Deichsel, der Stiel ist lang wie bei einer Axt. Mit Hilfe der Hacken konnten großflächige Gebiete für den Hausbau oder die Feldwirtschaft geebnet werden.

    Heutzutage wird die Hacke, abgesehen von der Kleingärtnerei und dem heimischen Garten, durch modernere und meist motorisierte Alternativen ersetzt. 

    Quelle: Wikipedia


    Das Mühlrad

    Ein Mühlrad, oft auch Wasserrad genannt, ist eine Wasserkraftmaschiene, die die Fliesenergie des Wassers nutzt, um Wassermühlen aller Art anzutreiben.

    In der Wirtschaft der vorindustriellen Zeit waren Mühlen hingegen nicht wegzudenken. Bereits die alten Griechen haben vor 2300 Jahren Wasserräder genutzt. Seit dem 12. Jahrhundert waren Wassermühlen auch in Mitteleuropa weit verbreitet. Die Hauptnutzung bestand im Antreiben von Gewinden und Zahnrädern, die wiederum z.B. Kornmühlsteine betrieben haben. Später kam die Nutzung von Ölmühlen, Walksmühlen, Sägemühlen, Papiermühlen und Schleifmühlen hinzu. Mit der beginnenden Industrialisierung diente das Wasserrad ebenso zum Antreiben von Maschinen.

    In vielen industriealiesierten Regionen haben Wasserräder heute kaum noch wirtschaftliche Bedeutung. Die meisten stehen in den zahlreichen zu Museen umgebauten Mühlen. Erst mit der Weiterentwicklung der regenerativen Energien wurden Mühlräder in stark abgewandelter Form (z.B. Wasserturbinen) zur Stromerzeugung eingesetzt.


    Quelle: Wikipedia

    Mehr über die Mühle in Sandershausen gibt es hier.


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