Hinzu kommt für
zunächst ein Schuljahr die Mensa der WLS, die die Gemeinde Niestetal dieses
Jahr, nach einem Beschluss der Gemeindevertretung, vom Landkreis und dem
bislang ausführenden Förderverein der Gesamtschule übernommen hat. Dort
bereiten derzeit weitere sechs engagierte Mitarbeiterinnen täglich frische
Mahlzeiten für die fast 700 Schülerinnen und Schüler von der 5. Bis zur 10.
Klasse zu. Im Niestetaler Rathaus geht man davon aus, dass eine zentrale
Verwaltung Synergien schaffen wird und langfristig steigende Preise dämpfen
kann. Ferner wird der vergrößerte Personalpool insgesamt das Ernährungsangebot
in allen Bereichen sichern. „Wir freuen uns, das Angebot ab dem ersten
Kindergarten Jahr nun bis zur 10 Klasse erweitern zu können und auf die gewohnt
gute Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern, sowie den Elternbeiräten
und natürlich auch mit dem Kollegium der Wilhelm-Leuschner-Schule“, so Brückmann.
Die Mensa bietet ein breites Angebot an Verpflegungen und teilt sich dabei in vier Bereiche auf. Das frisch zubereitete Tagesmenü wird täglich in zwei Varianten ausgegeben, karnivor, also mit Fleisch, und vegetarisch. Der zusätzliche Kioskbereich besticht durch ein vielfältiges Sortiment aus Süßem und Herzhaften sowie Getränken und Eis. Die beiden Highlights der Mensa bestehen aus der üppigen Salatbar und der Nudeltheke.
Zu den Besonderheiten des Betriebs gehört das Klassenessen. Hier kann man sich als Klasse anmelden und ein Wunschgericht zubereiten lassen. Perfekt für ein gemeinsames Zusammensein im Klassenverbund oder für themenbezogenes Essen z.B. zur Projektwoche.
Neu ist auch das digitale Bezahlsystem mit kontaktlos anwendbaren Chips, die die bisherige Bargeldzahlung ablöst und den Ablauf einfacher und schneller gestaltet, das sorgt auch für kürzere Schlangen und mehr Pausenzeit. Über die Anmeldeplattform Kitafino können sich die Eltern der Kinder registrieren und dann das Guthaben ihres Kindes aufladen oder Bestellungen für das Tagesmenü, die Nudel- und Salatbar tätigen. Die Anmeldung für das Tagesgericht muss einen Tag im Voraus erfolgen, die Nudel- und Salatbar sowie der Kioskbereich können spontan angesteuert werden.
Auch, wenn es ähnlich klingen mag, das Betreiben der Zentralküche und der Schulmensa sind zwei unterschiedliche Aspekte mit ganz individuellen Prozessen. „Wir sind aufgeregt und zufrieden mit der Übernahme dieser wundervollen Mensa und starten jetzt erst einmal in den Betrieb. Mit der Zeit werden wir uns dann noch besser auf die Bedürfnisse der Jugendlichen einstellen können“, freut sich die Hauptamtsleiterin der Gemeinde, Frau Heike Pflüger.